zurück zu www.kiermayer.de

 

 

 

Mitglied im:

Therapeutisches Schwimmen

VORSICHT – SPRITZGEFAHR!

Je nach Temperament und anschließender Schüttelfreudigkeit Ihres Hundes kann es auch für Sie feucht werden. Bitte berücksichtigen Sie das bei Ihrer Kleiderauswahl! Bitte bringen Sie Lieblingsleckerchen mit, um Ihren Hund vom Beckenrand aus zu motivieren und Handtücher, um Ihren Liebling nach der Badeeinheit abzutrocknen. Der Hund sollte vorher sowie nachher die Möglichkeit haben, sich zu lösen und nicht unmittelbar vor dem Termin gefressen haben.

 
7101565.jpg

 

Wie für den Menschen ist Schwimmen für Hunde ein Ganzkörpertraining und die beste Methode des gelenkschonenden Muskelaufbaus, d. h. Gelenke, Wirbelsäule und Bänder werden entlastet bewegt. So können bereits geschädigte Gelenke mit wesentlich weniger Schmerzen bewegt werden und gesunde Gelenke ohne Schädigung trainiert werden. Der Hund würde ohne Bewegung im Wasser versinken, deshalb bewegt er instinktiv im Wasser auch Gliedmaßen, die vorher geschont wurden, zeigt wieder „normale“ und lang vermiedene Bewegungsmuster - und das ohne Belastung in den Gelenken. Die im Wasser einsetzenden Bewegungsautomatismen führen auch bei gelähmten Hunden (z. B. durch Bandscheibenvorfall) oftmals zu erstem Bewegungserfolg. Zudem ist es auch eine hervorragende Möglichkeit, das Herz-Kreislaufsystem und die allgemeine Kondition zu trainieren.

Die Auftriebskraft des Wassers verringert das Eigengewicht um bis zu 90 Prozent, dadurch können Gelenke bei sehr geringer Belastung schmerzfrei behandelt und therapiert werden.

Der hydrostatische Druck, also der Druck des Wassers auf den Köper, beeinflusst den Abbau von Ödemen und Schwellungen positiv.

Die deutlich erschwerte Bewegung durch den Widerstand des Wassers kräftigt die Muskulatur und das Herz-Kreislaufsystem zusätzlich.

Die Stabilisierung des Körpers durch das Wasser ermöglicht dem Hund Bewegungen, die er ohne Wasser ausführen könnte.

Gerade für ältere, arthrosegeplagte und übergewichtige Hunde eine hervorragende Therapie. Aber auch zur Rehabilitation nach Operationen (z. B. Kreuzbandriss) und zur Behandlung von neurologischen Ausfällen, wie z. B. Lähmungen nach einem Bandscheibenvorfall oder auf Grund von Spondylose. Die raumgreifenden Schwimmbewegungen

 

Der Therapieablauf

Dem Patienten wird die Schwimmweste angelegt und ins Wasser geholfen. Nach einer kurzen Eingewöhnungsrunde wird der Hund wieder aus dem Wasser geholfen, um ihm ein Gefühl der Sicherheit und des gesicherten Ausstiegs zu geben. Der Hund wird vom Therapeuten ins Wasser begleitet und dort von ihm gehalten, die beruhigende Stimme und der Körperkontakt lassen meist auch wasserscheue Hunde Vertrauen fassen. Unter Berücksichtigung der körperlichen Möglichkeiten des Patienten und seiner Kondition kann der Therapeut Bewegungen gezielt steuern und kontrolliert Widerstände geben, um den gewünschten Muskelaufbau zu erzielen.

© 2011 - 2012 Susanne Kiermayer

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.